| Ein politischer Roadmovie, eine Reise um den ganzen Planeten, auf der Suche nach dem Sinn in den Zeiten des Krieges und eine Reise in die eigene Vergangenheit. Die Regisseurin, beunruhigt durch die Ankündigung der Kriege, die auf die Tragödie vom 11. September in New York folgte, sucht Verbündete, die in der ausgebrochenen Panik besonnen handeln. Sie findet vier Frauen in vier verschiedenen Ländern der Welt. Die erste Station ist New Delhi, Indien. Dort trifft die Regisseurin die 43jährige Arundhati Roy, die nach dem Welterfolg ihres Romans „Der Gott der kleinen Dinge“ aufgehört hat Literatur zu schreiben, um sich gegen Krieg und Globalisierung zu engagieren. In Serbien besucht die Regisseurin eine alte Freundin, die 50jährige Stascha Zajovic, die Frau, die in Belgrad während der Milosevic-Diktatur die Gruppe „Frauen in Schwarz“ gründete. Die nächste Station ist Kabul. Über den Horror der vergangenen Jahre berichtet die 45jährige Jamila Mujahed, Herausgeberin von „malalai“, der einzigen Frauenzeitschrift in Afghanistan. Die Amerikanerin Sissy Farenthold ist die Gesprächspartnerin der Regisseurin in Houston, der letzten Station der Reise. Sissy Farenthold ist eine 76jährige ehemalige Jura-Professorin und Politikerin, die ihre Karriere nach dem Vietnamkrieg abbrach und sich seitdem für Menschenrechte engagiert. |
| 2004 | DigiBeta | 93 min. Buch & Regie: Helga Reidemeister Kamera: Lars Barthel, Yoliswa Gärtig Ton: Nic Nagel, Knut Beulich Montage: Dörte Völz-Mammarella Produzenten: Helga Reidemeister, Zoran Solomun Produktionsleitung: Petra Franke Redaktion: Sabine Rollberg (WDR/arte), Martina Zöllner (SWR), Ulle Schröder (arte) Produktion: Ohne Gepäck Filmproduktion, in Koproduktion mit dem ZDF, in Zusammenarbeit mit arte Verleih: Basis Filmverleih, basisfilm.de Webseite: texaskabul.de |